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Rappenseekopf und Biberkopf

Am Gipfel des Biberkopf 2.599m
Am Gipfel des Biberkopf 2.599m

Donnerstag, 25.07.2019

Start: Rappenseehütte 2.070m

Ziel: Rappenseekopf 2.469m / Biberkopf 2.599m


Heute wollen wir einen der großen Allgäuer Hauptgipfel, den Biberkopf, besteigen. Der Biberkopf ist der südlichste Gipfel in Deutschland und gehört aufgrund seiner massiven Erscheinung und seiner Höhe (2.599m) zu den Allgäuer Hauptgipfeln.

Als kleinen Vorgeschmack wollen wir zuvor noch den Hausberg der Rappenseehütte, den Rappenseekopf besteigen bzw. sogar überschreiten. Um 7.45 Uhr starten wir an der Hütte und folgen dem Weg zunächst ein Stück hinunter zum Rappensee. 

Unser erstes Ziel: der Rappenseekopf
Unser erstes Ziel: der Rappenseekopf
Der Rappensee in der Morgensonne
Der Rappensee in der Morgensonne

Wir passieren den See und steigen dann in die schuttige Flanke des Rappenseekopf ein. Der Weg steilt hier direkt auf und führt in Kehren über Schutt und Geröll hinauf. So früh am morgen ist es noch sehr angenehm kühl und wir schlagen ein zügiges Tempo ein. 

Aufstieg Richtung Rappenseekopf
Aufstieg Richtung Rappenseekopf

Wir queren ein erstes Schneefeld und erreichen nach einer halben Stunde den Sattel, von dem wir einen tollen Blick auf das Höhe Licht und den Einstieg zum Heilbronner Weg haben, den wir morgen gehen wollen. 

Erste Schneefelder auf unserem Weg
Erste Schneefelder auf unserem Weg

Wir können uns zwischen einem leichten Weg und dem anspruchsvolleren Anstieg über den Grat entscheiden. Wir haben Lust und nehmen den schwereren Weg, der auch direkt steil in den Hang hinauf führt. Einige Stellen sind hier mit Seilen versichert und wir kraxeln langsam hinauf. 

Wir entscheiden uns für die anspruchsvollere Variante 😀
Wir entscheiden uns für die anspruchsvollere Variante 😀
Auf dem Weg zum Rappenseekopf
Auf dem Weg zum Rappenseekopf

Der Weg ist nicht wirklich anspruchsvoll und führt auf einem relativ breiten Grat hinauf zum Gipfel. Wir brauchen hier zwar immer wieder kurz die Hände, kommen aber insgesamt gut voran. 

Auf diesem breiten Grat geht's hinauf
Auf diesem breiten Grat geht's hinauf

Nach einer Stunde erreichen wir eine kleine Hochebene und erblicken auch wenig später das kleine Gipfelkreuz. Wir nutzen den Gipfel für eine erste Pause, genießen die Aussicht und inspizieren mit Fernglas die Situation am Heilbronner Weg. Hier hat es in der letzten Woche einen Felssturz gegeben und der Weg ist teilweise verschüttet, mit dem Fernglas können wir uns zumindest die Stelle schon einmal ansehen. 

Am Gipfel des Rappenseekopf auf 2.469m
Am Gipfel des Rappenseekopf auf 2.469m

Nach einer kurzen Pause brechen wir wieder auf, der Biberkopf ist noch gut 3 Stunden entfernt und die Sonne hat bereits jetzt ordentlich Kraft. Wir entscheiden uns für die Überschreitung des Rappenseekopf und steigen an der anderen Seite über einen Grat in eine senke hinunter, wo gleich der Abzweig zum Biberkopf sein sollte. 

Unser heutiges Ziel: der wuchtige Biberkopf 2.599m
Unser heutiges Ziel: der wuchtige Biberkopf 2.599m

Wir steigen über den Grat ab und er2nach etwa 20 Minuten eine senke, hier zweigt der Weg zum Biberkopf ab. Wir folgen dem Weg, queren ein Schneefeld und biegen dann in eine längere Abwärtstraverse ein. Ein schöner Panoramaweg führt hier direkt auf den Biberkopf zu, sodass wir unser heutiges Ziel näher in Augenschein nehmen können. 

Schöner Blick auf den Widderstein und das Kleinwalsertal
Schöner Blick auf den Widderstein und das Kleinwalsertal

Wir müssen doch beträchtlich absteigen, nach der längeren Traverse führt Weg nochmal deutlich steiler in ein Senke hinab. Wir befinden uns mittlerweile nur noch auf 2.200m Höhe und müssen somit gleich wieder mindestens 400 Höhenmeter hinauf. Nach dem Abstieg Zweigen wir links ab und queren unterhalb des Gipfels des Biberkopf in einer langen Traverse leicht bergan. 

Mittlerweile führt der Weg wieder bergauf
Mittlerweile führt der Weg wieder bergauf

Ein Steinbock schickt uns einen Stein zur Begrüßung hinunter und wir setzen wohl besser mal die Helme auf. Das Gelände ist äußerst brüchig und bröselig und wirklich nicht gut zu gehen. Wir gehen zwei Schritte rauf um einen wieder runter zu rutschen, das ist jetzt echt mühsam hier. Die Sonne knallt mittlerweile auch heftig vom Himmel und wir arbeiten uns langsam weiter hinauf. 

Bröseliges Gelände und ein mühsamer Aufstieg
Bröseliges Gelände und ein mühsamer Aufstieg

Als nächste Herausforderung erwartet uns ein recht abschüssiges Schneefeld, welches ebenfalls unangenehm zu gehen ist und auch noch nicht wirklich gespurt. Ihr übernehme das Spuren und schlage kleine Stufen hinein, so kommen wir ganz gut hinüber. 

Schneefeld in durchaus abschüssigem Gelände
Schneefeld in durchaus abschüssigem Gelände

Wir sind jetzt mittlerweile 4 Stunden unterwegs und den Schotter langsam leid. Zum Glück wird das Gelände jetzt wieder felsiger und wir kommen wesentlich besser voran.

Wir erreichen einen Abzweig und blicken eine steile Rinne hinauf, in der es jetzt offensichtlich die letzten ca. 200 Höhenmeter hinauf geht. Das sieht deutlich nach kletterei aus, wir sind gespannt was uns erwartet! 

Das Gelände wird felsiger, ist aber besser zu gehen
Das Gelände wird felsiger, ist aber besser zu gehen
In dieser Rinne geht's jetzt weiter
In dieser Rinne geht's jetzt weiter

Das Gelände ist anspruchsvoll und erfordert Kletterei im 1. Grad. Allerdings ist der Weg nicht ausgesetzt und der Fels sehr griffig, sodass wir in fröhlicher Kletterei gut voran kommen. 

Kletterei unterhalb des Gipfels des Biberkopf
Kletterei unterhalb des Gipfels des Biberkopf

Das Stück zieht sich ordentlich in die Länge und scheint in der Tat fast 200 Höhenmeter rauf zu gehen. Zwischendurch wird das Gelände aber wieder etwas flacher und wir haben hier richtig Spaß 😀

Kraxelei kurz vor dem Ziel
Kraxelei kurz vor dem Ziel

Das Kreuz ist in Sicht! Weiterhin bewegen wir uns kraxelnd und klettern voran, das große Holzkreuz ist jetzt aber zum greifen nah. Noch ein letzter Aufschwung und wir stehen am aussichtsreichen Gipfel! 

Gipfelglück am Biberkopf
Gipfelglück am Biberkopf
Tolle Aussicht aufs Hohe Licht (rechts)
Tolle Aussicht aufs Hohe Licht (rechts)

Wir machen eine lange Rast und genießen die fantastische Aussicht. Das Allgäu liegt uns quasi zu Füßen, wir blicken links aufs Hohe Licht und rechts auf den Widderstein. Nach etwa 45 Minuten brechen wir wieder auf Richtung Tal. 

Wir starten wieder ins Tal
Wir starten wieder ins Tal
Kletterei beim Abstieg vom Biberkopf
Kletterei beim Abstieg vom Biberkopf

Wir klettern in der Rinne wieder runter und das klappt wirklich gut. Zügig kommen wir voran und erreichen bereits nach etwa 30 Minuten wieder die Sohle, hier zweigt der Weg jetzt wieder rechts Richtung Rappenseehütte ab. 

Der Rückweg ist mindestens so beschwerlich wie der hinweg, das Gelände ist bröselig und im Abstieg noch schwieriger als im Aufstieg. Wir sind mittlerweile 6 Stunden unterwegs und doch recht erschöpft.

Nach der querung erwartet uns nochmal ein Gegensanstieg, der uns die restlichen Reserven kostet. Hier geht's jetzt nochmal 150 Höhenmeter rauf, bevor wir gleich in den Schlussabstieg starten. 

Ein letztes mal geht's hinauf
Ein letztes mal geht's hinauf
Hochrappenkopf (links) und Hohes Licht (rechts)
Hochrappenkopf (links) und Hohes Licht (rechts)

Wir erreichen den Abzweig zur Hütte, noch 45 Minuten. Jetzt geht's final zum letzten Abstieg, teilweise über steile kehren, teilweise müssen hier auch nochmal Felsstufen überwunden werden. Wir schalten auf Autopilot für die letzten 45 Minuten 😄

Rappenseehütte und Rappensee kommen in Sicht
Rappenseehütte und Rappensee kommen in Sicht
Immer wieder steigen wir über Felsstufen ab
Immer wieder steigen wir über Felsstufen ab
Ein letztes Schneefeld für heute
Ein letztes Schneefeld für heute

Wir erreichen den Rappensee, in dem einige mutige gerade schwimmen gehen und haben jetzt noch 5 Minuten bis zur Hütte. Wir sind doch ziemlich erschöpft und freuen uns auf kühle drinks! 

Abkühlung im Rappensee
Abkühlung im Rappensee
Blühende Wiesen, im Hintergrund die Spitze vom Hohen Licht
Blühende Wiesen, im Hintergrund die Spitze vom Hohen Licht

Wir erreichen die Hütte und sind echt fertig für heute. Nach insgesamt fast 8 Stunden eine wirklich lange Tour. Das Höhenprofil erklärt, warum wir uns so erschöpft fühlen 🙄

Unser Tagewerk: munteres auf und ab
Unser Tagewerk: munteres auf und ab

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Kommentare: 0
Kommentare: 20
  • #20

    eckard_schuster (Sonntag, 02 Mai 2021 16:34)

    Hallo Philipp, 2019 sind wir auf unserer 24 tägigen Alpenüberquerung durch die Venedigergruppe und Virgen-Lasörlinggruppe gekommen. Das Venedigergebiet hat uns so gut gefallen, daß ich mich zur Zeit in der Planung für eine 16 tägige Venedigerumrundung für das Jahr 2022 befinde. Ich schaue mal, ob ich etwas für meine Planung bei Dir abschauen kann. Aber im Großen und Ganzen steht die Tour. In meinem Instagram sind die Bilder der Etappen hinterlegt. MfG Frank

  • #19

    Wilco (Freitag, 11 September 2020 17:23)

    Hello Philipp,

    Thank you for your great blogs on the Heilbronnerweg.
    The photos on your website helped me a lot with the preparation on this route and what I would encounter.
    Hopefully you will publish a blog on the Watzmann in the future :), but in the meantime I wish you all the best.
    I will definitely find more inspiration for future tours on your website the upcoming months!

    Stay safe!

  • #18

    Othmar (Samstag, 05 September 2020 08:29)

    Sehr sehr sehr geil. Danke, da ist so viel Anregung dabei. Vielleicht wird das mit meiner Alpenüberquerung noch was

  • #17

    Moni (Montag, 31 August 2020 17:23)

    Hallo Philipp!
    Ich bin total begeistert von deinem Mut, Selbstvertrauen und Disziplin deine eigene Alpenüberquerung durchgezogen zu haben. Insgeheim träume ich auch schon seit Jahren von einem ähnlichen Projekt, hatte jedoch noch nie die Energie aufgebracht es in die Tat um zu setzen. Darum bewundere ich dich sehr. Du hast mir gezeigt, dass es möglich ist und das motiviert mich extrem. Vielleicht packe ich es tatsächlich in 2 Jahren an!
    Ich wünsche dir noch viele schöne Bergmomente und dass du immer gesund wieder ins Tal kommst!

  • #16

    Jürgen und Ruth (Freitag, 21 August 2020 12:10)

    Herzlichen Glückwunsch zu deiner erfolgreichen und spektakulären K1 Alpenüberquerung. Mit Spannung haben wir täglich deinen Blog erwartet, vielen Dank dafür , auch für die fantastischen Fotos, virtuell waren wir auch dabei. Wir wünschen dir jetzt eine angenehme und problemlose Heimreise und freuen uns auf das Wiedersehen.
    Ganz liebe Grüße Jürgen und Ruth

  • #15

    Kerstin (Dienstag, 18 August 2020 17:14)

    DANKE für die tolle Tourenbeschreibung des Heilbronner Weges. Insbesondere der Bockkarkopf ist für mich interessant. Die vielen detaillierten (!) Fotos helfen mir sehr, die Tour für unsere ganze Familie gut einschätzen zu können.

  • #14

    Hans 100 (Donnerstag, 23 Juli 2020 16:17)

    Zum Eurem Bericht Weißspitze:
    Gestern bin ich - seit 4 Wochen 80 Jahre alt - auf den Weißspitzengrat gestiegen. Von Kematen (ca. 1400 m, stdl. Bus von Sterzing) via 4 auf das Schlüsseljoch, 3A aufs Jaufenjoch, dann Weg 3 zur Rollspitze, zunächst einfach, dann ca.
    1 Stunde steil in teils schlecht markierten Steinfeld aufwärts. Anschließend leicht auf die Rollspitze, 2800 m. Kurz vor der Amthorspitze 2748 m wurde es schwierig mit Klettern II. Allein und da ich vor allem nicht wußte, wie es auf dem Grat weiterging, kehrte ich wieder um, stieg aber, um das steile Steinfeld zu vermeiden, weglos in das Brennerautobahn-Tal ab, bis ich auf Weg 11 stieß. Runter via 11A zur S12 zur großen Doppel-Tornante und 2,5 km Landstraß4 bis zum Bahnhof Gossensass. Letzter Zug um 22.02 nach Sterzing. Ca. 1400 bis 1500 HM, 13 Stunden. 2 kurze Gewitter.

    DANKE DANKE DANKE für Euren Saun-Weißspitze-Bericht. Ich erfahre von Euch, daß es somit ohne größere Probleme machbar ist. Plan: Sterzing (ca. 1000 m) auf dem Grat bis Weißspitze und wieder zurück. Mal sehen, was noch geht.

    Die Aussicht vom Grat ist wirklich wahnsinnig schön! Und herrlich einsam. Schafe, Kühe, Ochsen, Murmeltiere, keine Menschen auf der gesamten Tour. Was wird rund um die Sella los sein? Hunderte!
    Herzlichst!
    Hans 100

  • #13

    Katti (Sonntag, 19 Juli 2020 22:31)

    „Geh den Weg,
    der einen steinigen Aufstieg hat.
    Spüre die Sonne,
    die dich wärmt.
    Atme die Luft,
    die dich die Freiheit spüren lässt.
    Habe ein Ziel in Sicht,
    welches dir den Weg weist.“

    Philipp, ich wünsche dir alles Gute!

    Gruß, Katti M.

  • #12

    Ralf (Sonntag, 19 Juli 2020 21:37)

    Hallo Philipp,

    ich wünsche dir für morgen einen guten Start in dein Projekt! Ich werde hier immer wieder lesen, was du so zu berichten hast :-) Genieß die Zeit und pass gut auf dich auf!

    Viele Grüße, Ralf

  • #11

    Anna (Sonntag, 19 Juli 2020 21:25)

    Alles Gute auf all' deinen Wegen, Bruderherz! Pass auf dich auf!!

  • #10

    dj ötzi (Samstag, 04 Juli 2020 14:09)

    1000 höhenmeter im Schnitt und 5,6stunden Gehzeit pro tag. Ordentliches Programm. Viel erfolg!!

  • #9

    Max (Sonntag, 28 Juni 2020 21:02)

    geiles Projekt, mal sehen wo irgendwann der M1 langführt...

  • #8

    Carolin (Sonntag, 21 Juni 2020 20:48)

    Ein tolles Projekt mit deinem "K1", ich werde das weiter verfolgen. Viel Spaß bei deiner Tour!

  • #7

    Kai (Freitag, 15 Mai 2020 09:37)


    Der frohe Wandersmann
    Joseph von Eichendorff

    Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
    Den schickt er in die weite Welt,
    Dem will er seine Wunder weisen
    In Berg und Wald und Strom und Feld.
    Die Trägen, die zu Hause liegen,
    Erquicket nicht das Morgenrot,
    Sie wissen nur vom Kinderwiegen,
    Von Sorgen, Last und Not um Brot.

    Die Bächlein von den Bergen springen,
    Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
    Was sollt’ ich nicht mit ihnen singen
    Aus voller Kehl’ und frischer Brust.

    Den lieben Gott nur laß’ ich walten;
    Der Bächlein, Lerchen, Wind und Feld,
    Und Erd’ und Himmel will erhalten,
    Hat auch mein Sach’ aufs Best’ bestellt.

    Viel Erfüllung und Glück auf all Deinen Wegen, mein lieber Freund.

  • #6

    Röve (Freitag, 08 Mai 2020 22:28)

    Was denn mit dem Watzmann?

  • #5

    Alex Haug (Montag, 30 September 2019 22:46)

    Toller Blog mit super Beschreibungen �

  • #4

    Sven (Donnerstag, 26 September 2019 23:20)

    Netter Blog und schöne Routenbeschreibungen. Viel Spaß bei Deinen weiteren Touren und deren Dokumentation hier :)

  • #3

    Christian (Dienstag, 18 Juni 2019 13:30)

    Schöner Beitrag, Philk. Tolles Foto auf die drei Zinnen. Schöne und sichere Tour weiterhin. Bis bald beim Gipfelstürmer Scp. Lg Christian

  • #2

    Norbert Kohlmann (Samstag, 02 März 2019 13:29)

    "Wo ein Begeisterter steht, da ist der Gipfel der Welt. "

  • #1

    Heike Schwering (Dienstag, 12 Februar 2019 11:14)

    "Demut gebietend und erhebend zugleich, kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht ein wie der Anblick von Bergen." (Kofi A. Annan)

    Sitz der Götter, Hexentanz und Heimatidyll, heilige Kultstätte und Heidis heile Welt. Das, was für viele Menschen die gefühlte Verbindung zwischen Erde und Himmel zu sein scheint, ist für mich ein wunderschönes Geröll des (Er)Schreckens.
    Zu hoch, zu stark, zu unberechenbar, zu übermächtig.

    Nein, ein Bergfreund im klassischen Sinne bin ich nicht.
    Aber gewiss ein Bewunderer derer, die sich mutig und respektvoll aufmachen, jene magischen Erhebungen zu erkennen und zu erklimmen.
    Mich hält die Schwerkraft demütig unten.

    Doch fühle ich mich reich beschenkt
    durch diese authentische und beherzte Seite
    dem Himmel trotzdem ein Stück näher sein zu können.

    Vielen Dank dafür!