
3. Etappe auf dem K1
Start: Garmisch-PartenkirchenZiel: Reintalangerhütte
Auf einer der kürzesten Etappen auf dem K1 ging es heute durchs Reintal und hinauf zur Reintalangerhütte. Nach kurzem Frühstück am Hostel schlage ich den Weg Richtung Reintal ein. Da ich die Partnachklamm schon ein paar mal besucht habe, entscheide ich mich für den Einstieg über den Hohen Weg. Dieser führt zunächst über wiesen aus Garmisch hinaus und dann in den Wald hinein.

Es geht leicht in den Wald hinein und dann oberhalb der Partnach und der Klamm entlang. Teilweise führt der K1 über Fahrstraßen, ein gemütlicher Einstieg in den Tag.

Trotz einfacher Wegverhältnisse Schmerzen die Füße, Muskelkater vom gestrigen Abstieg ist euch deutlich spürbar. Es ist schon ein mühsames Laufen heute morgen, vor allem, da der Weg im Wald jetzt doch teilweise anzieht.

Ich erreiche das Reintal, auf das ich mich sehr gefreut habe. Immer entlang an der Partnach führt der Weg über die bockhütte bis zur Reintalangerhütte. Wildes glasklare Wasser, himmelhohe Felswände und grüne Tanne bestimmen die Szenerie, wirklich ein traumhafter Weg.

Den Weg zur bockhütte hatte ich kürzer in Erinnerung. Nach 2 Stunden ist diese noch nicht in Sicht. Aber was soll? Das Wetter ist gut, der Weg traumhaft und die Etappe insgesamt überschaubar. Ich lasse es gemütlich angehen und versuche die Füße zu schonen.

Die bockhütte ist erreicht, sie liegt malerisch an der Partnach umgeben von hohen Felsen. Das angekündigte Gewitter für den Mittag ist noch nicht in Sicht, sodass ich erstmal auf Kaffee und Schokokuchen einkehre.

Nach einer halben Stunde Rast geht's weiter und der Weg bleibt spektakulär. Noch etwa 2 Stunden Genusswandern stehen jetzt noch auf dem Programm.

Kurz vor der Hütte passierte ich einen Wasserfall, der sich bereits minutenlang durch Getöse angekündigt hat. Ich raste nochmal kurz, bevor der Endspurt ansteht.

Die Hütte ist erreicht und das gerade recht. Ich komme noch im Sonnenschein an, nach 15 Minuten tobt ein Gewitter durchs Tal, Blitz und Donner, Starkregen und Hagel, Wahnsinn wie schnell das in den Bergen geht. Ich genieße eine warme Dusche und habe einen schönen und langen Hüttennachmittag vor mir.

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