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Übergang zur Sajathütte via Kreuzspitze, Tulpspitze, Schernerskopf und Rote Säule - 4. Etappe auf der Virgenrunde

Super Aussicht auf der Kreuzspitze (3.164m)
Super Aussicht auf der Kreuzspitze (3.164m)

4. Etappe auf der Virgenrunde

Start: Eisseehütte (2.521m)

Ziel: Sajathütte (2.600m)


Der heutige Übergang von der Eisseehütte zur Sajathütte bietet gleich mehrere interessante Abschnitte: zunächst steht der Aufstieg auf die Zopetscharte (2.958m) auf dem Plan. Von dort aus werden wir mit der Tulpspitze (3.054m), der Kreuzspitze (3.155m) und dem Schernerskopf (3.033m) noch 3 Gipfel ins Visier nehmen, bis oberhalb der Sajathütte noch ein steiler Abstieg auf einem ausgesetzten, gesicherten Steig auf dem Programm steht. Zu guter letzt wollen wir mit der Roten Säule (2.820m) noch den Hausberg der Sajathütte erreichen. Das Wetter hat sich gebessert, sodass wir bei kühlen aber trockenen Bedingungen die Eisseehütte verlassen und den Aufstieg zur Zopetscharte beginnen. 

Gute Bedingungen beim Aufstieg zur Zopetscharte
Gute Bedingungen beim Aufstieg zur Zopetscharte

Nach kurzem Vorgeplänkel, bei dem wir auf einem ausgetretenen Pfad ohne Höhengewinn Richtung Zopetscharte queren, beginnt recht bald der steile und steinige Aufstieg im Geröll. Wir sind froh, dass wir heute morgen bei so gutem Wetter unterwegs sein können, einige Stellen insbesondere im Bereich der Tulpspitze werden uns technisch fordern. Der Aufstieg zur Zopetscharte ist allerdings völlig unproblematisch, wenn auch aufgrund des steilen Felsgeländes durchaus anstrengend. Wir schrecken einige Murmeltiere auf, die uns neugierig aus ihren Bauten beäugen und erreichen nach etwa 40 Minuten die ersten gesicherten Stellen. Je höher wir steigen umso umfassender wird der Ausblick. In unserem Rücken zeigt sich nochmal der Eissee und die Seewandspitze sowie die 3.300m hohe Weißspitze, die wir gestern erreichen konnten. Ein toller Anblick! 

Murmeltiere auf dem Weg zur Zopetscharte
Murmeltiere auf dem Weg zur Zopetscharte
Toller Blick auf Eissee, Seewandspitze und Weißspitze (oben links)
Toller Blick auf Eissee, Seewandspitze und Weißspitze (oben links)
Die ersten gesicherten Stellen unterhalb der Zopetscharte
Die ersten gesicherten Stellen unterhalb der Zopetscharte

Der Fels ist schön griffig und wir steigen zügig der Scharte entgegen. Die steilsten Stellen sind mit Drahtseilen entschärft, insgesamt halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen. Ein letzter steiler Aufschwung wird etwas ausgesetzt erkraxelt, bevor wir die Zopetscharte auf 2.758m erreichen. Das Panorama wird nur vereinzelt von einigen Wolken verdeckt, allerdings weht ein Kühler Wind. Dennoch nehmen wir einen Moment Platz, genießen die Aussicht und machen eine erste Rast. 

Die letzten Meter unterhalb der Zopetscharte
Die letzten Meter unterhalb der Zopetscharte
Zopetscharte 2.958m
Zopetscharte 2.958m

Von der Zopetscharte ist jetzt auch unser nächstes Ziel im Blick: die 3.054m hohe Tulpspitze. Und die wird uns ganz schön fördern, wie es aussieht. Steil und ausgesetzt zieht der Grat von der Scharte bis auf den Gipfel hinauf. Lediglich 100 Höhenmeter, die es aber im brüchigen Fels in sich haben werden. Wir packen zusammen und brechen zum ersten Gipfel des heutigen Tages auf. 

Die Tulpspitze - brüchiges und steiles Terrain erwartet uns hier
Die Tulpspitze - brüchiges und steiles Terrain erwartet uns hier

Wir verlassen die Scharte und steigen zunächst moderat steigend der Tulpspitze entgegen. Allerdings ist bereits jetzt der Fels ziemlich brüchig und bröselig. Wir erreichen einen steilen Aufschwung, auf dem es jetzt in leichter Kletterei weiter hinauf geht. 

Steiler Aufschwung auf dem Weg zur Tulpspitze
Steiler Aufschwung auf dem Weg zur Tulpspitze

Diese Passagen sind definitiv der anspruchsvollste Teil der bisherigen Virgenrunde. Die Kletterei erreicht teilweise den zweiten Grad, der Fels ist zudem sehr brüchig. So müssen wir insbesondere an den schwierigsten Stellen jeden Griff prüfen, immer wieder reißen wir lose Felsen heraus, die so natürlich keinen Halt bieten. Nachdem wir den Felsaufschwung überwunden haben, geht es in recht ausgesetztem Gelände weiter. Zwei Jungs, die wir gestern bereits an der Weißspitze trafen, kommen uns mit Klettersteigsets entgegen. Nach ihrer Aussage haben wir mittlerweile die schwierigsten Stellen überwunden. 

Teilweise ausgesetztes Gelände auf dem Grat der Tulpspitze
Teilweise ausgesetztes Gelände auf dem Grat der Tulpspitze
Klettererei an der Tulpspitze
Klettererei an der Tulpspitze

Das Gelände wird tatsächlich einfacher, wir steigen über ein paar letzte Felsen und erreichen dann den höchsten Punkt der Tulpspitze. Dieser wird lediglich durch eine aufgestellte Felsnadel markiert. Der Himmel ist mittlerweile auch wieder zugezogen, es ist nicht wirklich viel Platz hier oben für eine richtige Pause, sodass wir nur kurz für einen Schluck Wasser rasten und dann in die benachbarte Scharte zwischen Tulpspitze und Kreuzspitze absteigen. 

Der ausgesetzte Gipfelbereich an der Kreuzspitze, letztlich nur der höchste Punkt auf einem schmalen Grat
Der ausgesetzte Gipfelbereich an der Kreuzspitze, letztlich nur der höchste Punkt auf einem schmalen Grat

Der Abstieg auf der zur Kreuzspitze geneigten Seite zeigt sich etwas gemäßigter. Der Fels ist zwar genauso brüchig, allerdings ist das Gelände nicht so grimmig und steil. Wir durchschritten die Scharte und steigen direkt weiter zur Kreuzspitze. Hier ist das Gelände jetzt einfach, in Kehren schlängelt sich der Pfad über den recht breiten Rücken. Ab der Scharte sind doxh fast 200 Höhenmeter Aufstieg zu überwinden, allerdings kommen wir hier jetzt auch zügig voran. Und kurz vor dem Gipfel kommt dann auch wieder die Sonne heraus! 

Am Gipfel der Kreuzspitze (3.155m)
Am Gipfel der Kreuzspitze (3.155m)

Nachdem wir jetzt den höchsten Punkt der heutigen Etappe erreicht haben, gönnen wir uns eine längere Rast. Wir essen eine Kleinigkeit und genießen den tollen Blick auf die vergletscherten Gipfel ringsherum, die sich zumindest teilweise zwischen den Wolken zeigen. Nach 20 Minuten brechen wir wieder auf. Unser nächste Ziel ist der Schernerskopf (3.033m), bevor es dann hinab zur Sajathütte geht. 

Abstieg von der Kreuzspitze
Abstieg von der Kreuzspitze

Der Abstieg von der Kreuzspitze ist ebenfalls als leicht einzustufen. Auf fast schon gemütlichen Pfaden steigen wir in Kehren hinab Richtung Schernerskopf. Dieser liegt quasi auf dem Weg zur Sajathütte, der höchste Punkt liegt wenige Meter oberhalb des Weges und ist mit einer kleinen Steinpyramide markiert. 

Am bescheidenen Gipfel des Schernerskopf
Am bescheidenen Gipfel des Schernerskopf

Der Schernerskopf ist ein 3.000er und wenn man sich aus dem Tal nähert sicherlich ein erhabenes Gefühl. Wir nehmen den Gipfel allerdings im Abstieg mit und so ist der Schernerskopf nach der rassigen Tulpspitze und der aussichtsreichen Kreuzspitze für uns heute nur eine Randnotiz. Viel interessanter ist für uns jetzt der Abstieg zur Sajathütte, der über eine gesicherte Steil Wand führt. Wir folgen dem Weg, der an atemberaubenden Abbrüchen entlang führt und stehen bald an einer nahezu senkrechten Wand, über den der Weg jetzt hinab führt. 

An beeindruckenden Abbrüchen führt der Weg Richtung Sajathütte
An beeindruckenden Abbrüchen führt der Weg Richtung Sajathütte
Etwas ungläubig blicken wir über 200 Höhenmeter hinunter
Etwas ungläubig blicken wir über 200 Höhenmeter hinunter

Der Weg ist sehr ausgesetzt, gut gesichert und letztlich selbst im Abstieg unproblematisch. Ungeübten ist hier sicher ein Klettersteigset zu empfehlen, aber wirklich notwendig ist es nicht. Die schmalen Felsbänder bringen uns zügig hinab und bereits nach 15 Minuten stehen wir unten am Wandfuß. 

Abstieg zur Sajathütte über den gesicherten Steig
Abstieg zur Sajathütte über den gesicherten Steig
Blick zurück auf die nahezu senkrechte Wand
Blick zurück auf die nahezu senkrechte Wand

Die letzten 200 Höhenmeter zur Sajathütte laufen über gemütliche Bergwege der Hütte entgegen. Dabei passieren wir die Rote Säule, die sich als steiler Felszahn präsentiert. Neben dem anspruchsvollen Klettersteig (D) gibt es auch einen Normalweg, den wir gleich in Angriff nehmen wollen. Aber zunächst laufen wir die letzten Meter zur Hütte und nehmen einen drink auf der Terrasse. 

Ausblick an der Sajathütte, links die Rote Säule
Ausblick an der Sajathütte, links die Rote Säule

Wir steigen dem letzten Ziel des heutigen Tages über den Normalweg entgegen. Der Weg zieht auf die Rückseite der Roten Säule hinauf und wir steigen in teilweise sehr steilen Kehren auf einem grausigen Hang weiter hinauf. Das Tempo ist hoch und wir kommen nochmal gut ins schwitzen. Bald ist der Gipfelbereich der Roten Säule erreicht, wo jetzt nochmal gesichertes Felsgelände überwunden werden muss. 

Steiler Gipfelaufschwung an der Roten Säule 2.820m
Steiler Gipfelaufschwung an der Roten Säule 2.820m
Erneut gesicherte Stellen kurz vor dem Gipfel
Erneut gesicherte Stellen kurz vor dem Gipfel

Einige ausgesetzt Stellen sind noch zu überwinden, doch dann stehen wir am schönen Gipfelkreuz der Roten Säule. Ein lohnende Aufstieg, der uns einen schönen Ausblick auf die Kreuzspitze und die Sajathütte ermöglicht. Wir genießen nochmal kurz die Sonne, bevor wir erneut zur Hütte hinab steigen. 

Am Gipfel der Roten Säule, im Hintergrund die Kreuzspitze
Am Gipfel der Roten Säule, im Hintergrund die Kreuzspitze

Wir steigen auf dem Aufstiegsweg wieder hinab und erreichen bald darauf ein zweites Mal die Sajathütte. Wir beziehen unser Turmzimmer und genießen den Abend in dieser schönen und komfortabelen Hütte. Hoch über dem Virgental thront dieses Schloss in den Bergen, welches tolles Essen und eine tolle Lage bietet.

Ärgerlich sind lediglich die Infos der Hüttenwirtin, das unser geplanter weg durch einen Felssturz gesperrt ist und wir morgen erneut die steile Wand überwinden müssen. Dies verlängert den morgigen Tag sicherlich um 1 Stunde, aber das soll heute Abend nicht unsere Sorge sein... 

Die Sajathütte, das Schloss in den Bergen
Die Sajathütte, das Schloss in den Bergen

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Kommentare: 0
Kommentare: 20
  • #20

    eckard_schuster (Sonntag, 02 Mai 2021 16:34)

    Hallo Philipp, 2019 sind wir auf unserer 24 tägigen Alpenüberquerung durch die Venedigergruppe und Virgen-Lasörlinggruppe gekommen. Das Venedigergebiet hat uns so gut gefallen, daß ich mich zur Zeit in der Planung für eine 16 tägige Venedigerumrundung für das Jahr 2022 befinde. Ich schaue mal, ob ich etwas für meine Planung bei Dir abschauen kann. Aber im Großen und Ganzen steht die Tour. In meinem Instagram sind die Bilder der Etappen hinterlegt. MfG Frank

  • #19

    Wilco (Freitag, 11 September 2020 17:23)

    Hello Philipp,

    Thank you for your great blogs on the Heilbronnerweg.
    The photos on your website helped me a lot with the preparation on this route and what I would encounter.
    Hopefully you will publish a blog on the Watzmann in the future :), but in the meantime I wish you all the best.
    I will definitely find more inspiration for future tours on your website the upcoming months!

    Stay safe!

  • #18

    Othmar (Samstag, 05 September 2020 08:29)

    Sehr sehr sehr geil. Danke, da ist so viel Anregung dabei. Vielleicht wird das mit meiner Alpenüberquerung noch was

  • #17

    Moni (Montag, 31 August 2020 17:23)

    Hallo Philipp!
    Ich bin total begeistert von deinem Mut, Selbstvertrauen und Disziplin deine eigene Alpenüberquerung durchgezogen zu haben. Insgeheim träume ich auch schon seit Jahren von einem ähnlichen Projekt, hatte jedoch noch nie die Energie aufgebracht es in die Tat um zu setzen. Darum bewundere ich dich sehr. Du hast mir gezeigt, dass es möglich ist und das motiviert mich extrem. Vielleicht packe ich es tatsächlich in 2 Jahren an!
    Ich wünsche dir noch viele schöne Bergmomente und dass du immer gesund wieder ins Tal kommst!

  • #16

    Jürgen und Ruth (Freitag, 21 August 2020 12:10)

    Herzlichen Glückwunsch zu deiner erfolgreichen und spektakulären K1 Alpenüberquerung. Mit Spannung haben wir täglich deinen Blog erwartet, vielen Dank dafür , auch für die fantastischen Fotos, virtuell waren wir auch dabei. Wir wünschen dir jetzt eine angenehme und problemlose Heimreise und freuen uns auf das Wiedersehen.
    Ganz liebe Grüße Jürgen und Ruth

  • #15

    Kerstin (Dienstag, 18 August 2020 17:14)

    DANKE für die tolle Tourenbeschreibung des Heilbronner Weges. Insbesondere der Bockkarkopf ist für mich interessant. Die vielen detaillierten (!) Fotos helfen mir sehr, die Tour für unsere ganze Familie gut einschätzen zu können.

  • #14

    Hans 100 (Donnerstag, 23 Juli 2020 16:17)

    Zum Eurem Bericht Weißspitze:
    Gestern bin ich - seit 4 Wochen 80 Jahre alt - auf den Weißspitzengrat gestiegen. Von Kematen (ca. 1400 m, stdl. Bus von Sterzing) via 4 auf das Schlüsseljoch, 3A aufs Jaufenjoch, dann Weg 3 zur Rollspitze, zunächst einfach, dann ca.
    1 Stunde steil in teils schlecht markierten Steinfeld aufwärts. Anschließend leicht auf die Rollspitze, 2800 m. Kurz vor der Amthorspitze 2748 m wurde es schwierig mit Klettern II. Allein und da ich vor allem nicht wußte, wie es auf dem Grat weiterging, kehrte ich wieder um, stieg aber, um das steile Steinfeld zu vermeiden, weglos in das Brennerautobahn-Tal ab, bis ich auf Weg 11 stieß. Runter via 11A zur S12 zur großen Doppel-Tornante und 2,5 km Landstraß4 bis zum Bahnhof Gossensass. Letzter Zug um 22.02 nach Sterzing. Ca. 1400 bis 1500 HM, 13 Stunden. 2 kurze Gewitter.

    DANKE DANKE DANKE für Euren Saun-Weißspitze-Bericht. Ich erfahre von Euch, daß es somit ohne größere Probleme machbar ist. Plan: Sterzing (ca. 1000 m) auf dem Grat bis Weißspitze und wieder zurück. Mal sehen, was noch geht.

    Die Aussicht vom Grat ist wirklich wahnsinnig schön! Und herrlich einsam. Schafe, Kühe, Ochsen, Murmeltiere, keine Menschen auf der gesamten Tour. Was wird rund um die Sella los sein? Hunderte!
    Herzlichst!
    Hans 100

  • #13

    Katti (Sonntag, 19 Juli 2020 22:31)

    „Geh den Weg,
    der einen steinigen Aufstieg hat.
    Spüre die Sonne,
    die dich wärmt.
    Atme die Luft,
    die dich die Freiheit spüren lässt.
    Habe ein Ziel in Sicht,
    welches dir den Weg weist.“

    Philipp, ich wünsche dir alles Gute!

    Gruß, Katti M.

  • #12

    Ralf (Sonntag, 19 Juli 2020 21:37)

    Hallo Philipp,

    ich wünsche dir für morgen einen guten Start in dein Projekt! Ich werde hier immer wieder lesen, was du so zu berichten hast :-) Genieß die Zeit und pass gut auf dich auf!

    Viele Grüße, Ralf

  • #11

    Anna (Sonntag, 19 Juli 2020 21:25)

    Alles Gute auf all' deinen Wegen, Bruderherz! Pass auf dich auf!!

  • #10

    dj ötzi (Samstag, 04 Juli 2020 14:09)

    1000 höhenmeter im Schnitt und 5,6stunden Gehzeit pro tag. Ordentliches Programm. Viel erfolg!!

  • #9

    Max (Sonntag, 28 Juni 2020 21:02)

    geiles Projekt, mal sehen wo irgendwann der M1 langführt...

  • #8

    Carolin (Sonntag, 21 Juni 2020 20:48)

    Ein tolles Projekt mit deinem "K1", ich werde das weiter verfolgen. Viel Spaß bei deiner Tour!

  • #7

    Kai (Freitag, 15 Mai 2020 09:37)


    Der frohe Wandersmann
    Joseph von Eichendorff

    Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
    Den schickt er in die weite Welt,
    Dem will er seine Wunder weisen
    In Berg und Wald und Strom und Feld.
    Die Trägen, die zu Hause liegen,
    Erquicket nicht das Morgenrot,
    Sie wissen nur vom Kinderwiegen,
    Von Sorgen, Last und Not um Brot.

    Die Bächlein von den Bergen springen,
    Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
    Was sollt’ ich nicht mit ihnen singen
    Aus voller Kehl’ und frischer Brust.

    Den lieben Gott nur laß’ ich walten;
    Der Bächlein, Lerchen, Wind und Feld,
    Und Erd’ und Himmel will erhalten,
    Hat auch mein Sach’ aufs Best’ bestellt.

    Viel Erfüllung und Glück auf all Deinen Wegen, mein lieber Freund.

  • #6

    Röve (Freitag, 08 Mai 2020 22:28)

    Was denn mit dem Watzmann?

  • #5

    Alex Haug (Montag, 30 September 2019 22:46)

    Toller Blog mit super Beschreibungen �

  • #4

    Sven (Donnerstag, 26 September 2019 23:20)

    Netter Blog und schöne Routenbeschreibungen. Viel Spaß bei Deinen weiteren Touren und deren Dokumentation hier :)

  • #3

    Christian (Dienstag, 18 Juni 2019 13:30)

    Schöner Beitrag, Philk. Tolles Foto auf die drei Zinnen. Schöne und sichere Tour weiterhin. Bis bald beim Gipfelstürmer Scp. Lg Christian

  • #2

    Norbert Kohlmann (Samstag, 02 März 2019 13:29)

    "Wo ein Begeisterter steht, da ist der Gipfel der Welt. "

  • #1

    Heike Schwering (Dienstag, 12 Februar 2019 11:14)

    "Demut gebietend und erhebend zugleich, kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht ein wie der Anblick von Bergen." (Kofi A. Annan)

    Sitz der Götter, Hexentanz und Heimatidyll, heilige Kultstätte und Heidis heile Welt. Das, was für viele Menschen die gefühlte Verbindung zwischen Erde und Himmel zu sein scheint, ist für mich ein wunderschönes Geröll des (Er)Schreckens.
    Zu hoch, zu stark, zu unberechenbar, zu übermächtig.

    Nein, ein Bergfreund im klassischen Sinne bin ich nicht.
    Aber gewiss ein Bewunderer derer, die sich mutig und respektvoll aufmachen, jene magischen Erhebungen zu erkennen und zu erklimmen.
    Mich hält die Schwerkraft demütig unten.

    Doch fühle ich mich reich beschenkt
    durch diese authentische und beherzte Seite
    dem Himmel trotzdem ein Stück näher sein zu können.

    Vielen Dank dafür!