· 

Heilbronner Weg Teil 2 - Hohes Licht, Heilbronner Weg, Mädelegabel und Abstieg ins Tal

Schwarzmilzferner und Mädelegabel (2.645m)
Schwarzmilzferner und Mädelegabel (2.645m)

Heilbronner Weg Teil 2

Start: Rappenseehütte (2.070m)

Ziel: Oberstdorf (865m)


Der Heilbronner Weg ist der älteste und auch wohl beliebteste Felsensteig der Nördlichen Kalkalpen. Er ist Teil des Verbindungsweges zwischen Rappenseehütte und Waltenberger Haus bzw. Kemptner Hütte, wobei die "Kernzone" zwischen dem Abzweig am Hohen Licht und dem Bockkarkopf liegt (ca. 2,5 Stunden Gehzeit). Für die Strecke Rappenseehütte - Kemptner Hütte werden 6 Stunden veranschlagt. Auch wenn es sich nicht um einen Klettersteig handelt (viele auch ungesichert Stellen im Fels), ist es ein anspruchsvoller Höhensteig im alpinen Gelände, der die für diese Bergregionen immer geforderte Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt. Auch ein Steinschlaghelm ist empfehlenswert, zumindest im ersten Teil unterhalb vom Hohen Licht ist die Steinschlaggefahr nach einem Felssturz vor 2 Jahren offenkundlich.


Für die von uns geplante Route von der Rappenseehütte bis Spielmannsau ist eine Gehzeit von 10 Stunden vorgesehen, zumindest dann, wenn wir tatsächlich beide Zusatzgipfel mit aufs Programm nehmen. So brechen wir bereits vor Sonnenaufgang und in der Dämmerung um 7.00 Uhr auf zu dieser großen Bergtour, die uns zumindest konditionell alles abverlangen wird. Das Wetter ist erneut herrlich, auch wenn es zu dieser frühen Stunde noch empfindlich frisch ist. 

Morgenstimmung an der Rappenseehütte
Morgenstimmung an der Rappenseehütte

Der Tag beginnt mit dem Aufstieg auf die große Steinscharte, hier führt der Weg zwischen zwei hohen Felstürmen empor. Hier verlassen wir das grüne Wiesengelände und treten ein in eine Welt aus Felsen und Geröll, schroffen Gipfeln und karger Landschaft. Die große Steinscharte dient der Szenerie als Eingangstor, nach kurzem Aufstieg über einige Kehren ist diese bereits erreicht. 

Aufstieg zur großen Steinscharte
Aufstieg zur großen Steinscharte

Wir erreichen das Tor und vor uns breitet sich bereits der weitere Weg aus: zunächst gilt es eine unübersichtliche Karstfläche zu überqueren bevor der Weg auf einen steilen Felsriegel zuläuft. Darüber liegt der Abzweig zum Heilbronner Weg und zum Hohen Licht.

An einigen Stellen sind hier schon die Hände zum anpacken gefordert, wo kleinere Stufen zu überwinden sind. Schließlich steigen wir in schottrigen Kehren der Wand entgegen, hier geht es jetzt in leichter Kraxelei hinauf. Der Weg führt über uns zum Heilbronner Weg und hier ist die Steinschlaggefahr besonders groß, sodass wir mittlerweile mit Helmen unterwegs sind. 

Kraxelei unterhalb des Hohen Lichts
Kraxelei unterhalb des Hohen Lichts

Wir deponieren unsere Rucksäcke am Abzweig, so können wir zumindest das Höhe Licht ohne Gepäck bewältigen. Für die gut 150 Höhenmeter sind knapp 30 Minuten zu veranschlagen, ein lohnendes Abstecher, wenn die weiteren Planungen es zeitlich erlauben. Wir nehmen das Hohe Licht ganz optimistisch mit ins Programm, zu verlockend ist dieser kurze Abstecher. So queren wir in einem gerölligen Hang über ein Felsband und steigen dann in die Gipfelroute ein. 

Auf dem Weg zum Hohen Licht
Auf dem Weg zum Hohen Licht

Die Route umrundet das Hohe Licht, der Anstieg erfolgt über die etwas weniger steile Südseite. Einige gesicherte Passagen und eine recht glatte Platte sind hier zu überwinden, bevor es in steilen Kehren unschwierig zum Gipfel hinauf geht. Rechter Hand geht der Blick Richtung Kleinwalsertal, insbesondere der Biberkopf zieht uns mit seinem kühnen Gipfelaufbau in seinen Bann. 

Der gegenüberliegenden Biberkopf (2.599m) zieht die Blicke auf sich, dahinter erstreckt sich das Kleinwalsertal
Der gegenüberliegenden Biberkopf (2.599m) zieht die Blicke auf sich, dahinter erstreckt sich das Kleinwalsertal

25 Minuten benötigen wir für den Aufstieg auf diesen aussichtsreichen Gipfel. Angeblich 400 Alpengipfel soll man vom Hohen Licht sehen können. Wir haben nicht nachgezählt, wollen aber bei der aktuellen Fernsicht nichts gegenteiliges behaupten. Abgesehen von Zahlenspielereien sind in jedem Fall etliche Gipfel ringsherum in unserem Blickfeld, wobei uns insbesondere der benachbarte Heilbronner Weg interessiert, dessen Route von hier aus in weiten Teilen einsehbar ist. 

Gipfel soweit das Auge reicht
Gipfel soweit das Auge reicht
Am Gipfel des Hohen Lichts (2.651m)
Am Gipfel des Hohen Lichts (2.651m)

Nach kurzer Rast steigen wir auf gleicher Route zum Ausgangspunkt zurück, nehmen unsere Rucksäcke auf und beginnen den Einstieg in den Heilbronner Weg. Nach kurzer Irritation und Unklarheit bei der Wegführung sind wir dann schließlich auf dem Weg zum Heilbronner Törl, ein schmaler Felsspalt, der den Eingang für den Weg markiert. Über einige gesicherte Steilstufen geht es hinauf, insgesamt 300m Stahlseile sind auf dem 3km langen Kernstück verbaut, nicht alle sind für geübte Berggeher erforderlich. Als hilfreiche Aufstiegshilfe dienen sie allerdings allemal, so langen auch wir immer wieder ans Seil, um die ersten Aufschwünge zu überwinden. 

Aufstieg Richtung Heilbronner Törl
Aufstieg Richtung Heilbronner Törl

Wir zwängen uns durch den schmalen Spalt am Heilbronner Törl und steigen dann erneut über zahlreiche gesicherte Stellen weiter hinauf. Der Steinschartenkopf , der erste Gipfel auf dem Heilbronner Weg ist hier bereits in schlagweite. Die bekannte Brücke, die hinter dem Gipfel liegt, kam soeben bereits in Sicht. 

Über gesicherte Stellen geht es im Fels hinauf zum Steinschartenkopf
Über gesicherte Stellen geht es im Fels hinauf zum Steinschartenkopf

Wir stehen unterhalb des Gipfels und blicken von unten auf die Brücke. Der Weg biegt nochmal markant nach links ein, wir überwinden noch eine gesicherte Stufe und stehen dann an einem kleinen Absatz. Über eine solide Leiter führt der Weg hier auf den Gipfel des Steinschartenkopf auf 2.615m.

Der Gipfel des Steinschartenkopf inkl. der bekannten Leiter
Der Gipfel des Steinschartenkopf inkl. der bekannten Leiter
Diese ist schnell überwunden
Diese ist schnell überwunden

Der Gipfelbereich bietet wenig Platz und mittlerweile ist auch ziemlich Verkehr auf der Strecke. Die ersten Bergsteiger, die heute morgen am Waltenberger Haus gestartet sind und in umgekehrter Richtung gehen, kommen uns jetzt entgegen. So machen wir keine Rast sondern laufen direkt weiter, über die Brücke wird ein kleiner Felsspalt überbrückt, bevor es dann wieder ein ganzes Stück hinab geht. 

Der etwas unspektakuläre Gipfelbereich des Steinschartenkopf (2.615m)
Der etwas unspektakuläre Gipfelbereich des Steinschartenkopf (2.615m)
Mit Hilfe der Brücke überqueren wir einen Felsspalt
Mit Hilfe der Brücke überqueren wir einen Felsspalt

Bevor wir den Aufstieg zum Bockkarkopf in Angriff nehmen, gilt es zunächst etwa 150 Höhenmeter in die Sockelscharte abzusteigen. Der Heilbronner Weg biegt hierfür auf die rechte Seite des Steinschartenkopf ein und wir steigen auch hier über zahlreiche gesicherte Stellen im Felsgelände in die Scharte hinab. Dort finden wir ein schattiges Plätzchen und machen eine erste Rast, der gleich folgende Anstieg zum Bockkarkopf ist steil und verläuft auch weitgehend in der prallen Sonne, die auch heute wieder aus wolkenlosen Himmel scheint. 

Der Heilbronner Weg zwischen Steinschartenkopf und Bockkarkopf
Der Heilbronner Weg zwischen Steinschartenkopf und Bockkarkopf
Abstieg in die Sockelscharte
Abstieg in die Sockelscharte

Der Bockkarkopf wird über einige steile Kehren und zuletzt über die schattige Nordseite erreicht. Wir steigen über einige steile und gesicherte Kehren hinauf, bevor der Weg in die Nordflanke des Berges einbiegt, wo der finale Anstieg erfolgt. Kurz vor dem Gipfel taucht das Waltenberger Haus im linken Blickfeld auf, welches etwa 500 Höhenmeter unter uns auf einem sonnigen Absatz liegt. Wir folgen dem teilweise gesicherten Steig und erreichen dann den Gipfel, an dem bereits einige andere Wanderer Rast machen. 

Blick auf den Bockkarkopf und die Sockelscharte
Blick auf den Bockkarkopf und die Sockelscharte
Aufstieg zum Bockkarkopf
Aufstieg zum Bockkarkopf
Gipfelschnaps 😄
Gipfelschnaps 😄

Nach kurzer Rast verlassen wir den Gipfel und folgen weiter dem Heilbronner Weg. Auch hier steigen wir im gesicherten Felsgelände Richtung Bockkarscharte ab, wo der steile Anstieg vom Waltenberger Haus hinauf kommt. Hier endet der Kernbereich des Heilbronner Wegs, wir folgen weiter der Route Richtung Kemptner Hütte, die uns zum nächsten Highlight führt. Von der Bockkarscharte steigen wir über eine Kuppe, wo sich unter uns die Reste des Schwarzmilzferner ausbreiten. Jetzt Ende September bietet dieser einen bemitleidenswerten Anblick und hat sich im Vergleich zu meinem Besuch vor 2 Jahren auch weiter verkleinert. Experten schätzen, dass der Gletscher bereits in 10 Jahren vollständig verschwunden sein könnte. 

Blick von Bockkarkopf ins Stillachtal und aufs Waltenberger Haus
Blick von Bockkarkopf ins Stillachtal und aufs Waltenberger Haus
Mädelegabel und die Reste des Schwarzmilzferner
Mädelegabel und die Reste des Schwarzmilzferner

Wo Gletscher schwinden, hinterlassen sie meist ödes und zerklüftete Gelände. So ist es auch am Schwarzmilzferner. Wo man vor Jahren noch über Schnee gemütlich absteigen konnte, führt der Weg jetzt über schottrige Kehren. Ein ähnliches Bild auf der anderen Seite: wo ich vor 2 Jahren noch in der Rinne unterhalb der Mädelegabel über Schnee aufstieg, geht's jetzt über steiles und rutschiges Schottergelände. Mühsame Passagen, bevor wir den steilen Felsaufschwung an der Mädelegabel erreichen. Groß abstimmen müssen wir uns an dieser Stelle nicht. Wir haben beide noch Kraft und Lust auf einen Bonusgipfel, die Mädelegabel ist mir auch mit schöner Kraxelei im 1. Grad in Erinnerung geblieben, sodass wir den Aufstieg wagen. Zu beginn kommt gleich eine Stelle I+, wo eine glatte Wand gequert werden muss. 

Aufstieg auf die Mädelegabel, viele leichte Kletterstellen im 1. Grad
Aufstieg auf die Mädelegabel, viele leichte Kletterstellen im 1. Grad

Die Mädelegabel ist wirklich ein toller Berg. Zumindest für alle, die sich sicher im leichten Felsgelände bewegen können und auch nicht auf Sicherungen - wie beispielsweise am Heilbronner Weg - angewiesen sind. Diese findet man an der Mädelegabel nämlich nur vereinzelt, die Kraxelei erfordert in weiten Teilen den direkten Griff an den soliden Fels. Nach einer guten halben Stunde ist der Gipfel gewonnen, wir blicken hinab nach Oberstdorf und auf die benachbarte Trettachspitze, ein genialer Ausblick! 

Schöne Kraxelei an der Mädelegabel
Schöne Kraxelei an der Mädelegabel
Am Gipfel der Mädelegabel auf 2.645m
Am Gipfel der Mädelegabel auf 2.645m
Blick ins Trettachtal und gleichnamige Trettachspitze
Blick ins Trettachtal und gleichnamige Trettachspitze

Mitterweile sind wir seit fast 7 Stunden unterwegs und haben noch einen gehörigen Abstieg von 1.800 Höhenmetern vor uns. So steigen wir auf der gleichen Route wieder ab, passieren im unteren Teil nochmal die "Schlüsselstelle" und rasten dann erneut nochmal kurz, bevor wir entgültig den langen Weg ins Tal beginnen. 

Abstieg von der Mädelegabel
Abstieg von der Mädelegabel
Schöner (königlicher) Rastplatz
Schöner (königlicher) Rastplatz

Im oberen Teil des Abstiegs von der Mädelegabel sind noch einige Stellen im Fels zu überwinden, bevor wir schlussendlich auf einen gemütlichen Wanderweg einbiegen. Auch hier haben wir einen herrlichen Ausblick auf die Allgäuer Hochalpen, wo jetzt der Große Krottenkopf, der höchste Gipfel im Allgäu, die Szenerie bestimmt. Auch der Blick auf den Schwarzmilzsee unterhalb des Kratzers zieht uns in den Bann. Die Idee dort ein kurzes, vermutlich eisiges Bad zu nehem verwerfen wir mit Blick auf den noch gut 4,5 sündigen Abstieg aber schnell... 

Abstieg zur Kemptner Hütte
Abstieg zur Kemptner Hütte
Allgäuer Hochalpen mit Blick auf den Schwarzmilzsee
Allgäuer Hochalpen mit Blick auf den Schwarzmilzsee
Beim Abstieg von der Mädelegabel
Beim Abstieg von der Mädelegabel

Der Weg führt eine ganze Weile unter den steilen Wänden des Kratzers entlang und biegt dann markant links ab. Über einige Felsstufen verlieren wir nochmal an Höhe, bevor kurz darauf die Kemptner Hütte unter uns in Sicht kommt. Hier wollen wir noch eine letzte Rast vor dem finalen Abstieg ins Tal einlegen. 

Herrliches Panorama oberhalb der Kemptner Hütte, wo der Große Krottenkopf (rechts im Bild) die Szenerie bestimmt
Herrliches Panorama oberhalb der Kemptner Hütte, wo der Große Krottenkopf (rechts im Bild) die Szenerie bestimmt
Die Kemptner Hütte ist bald erreicht
Die Kemptner Hütte ist bald erreicht

Eine letzte Rast soll uns nochmal Kraft für den Abstieg geben, immer noch 1.000 Höhenmeter trennen uns vom Tal. So gibt's ne salzige Suppe und ein kühles Getränk, bevor wir den Abstieg über den Sperrbachtobel in Angriff nehmen.


Hier verändert sich das Bild nochmal komplett: wir verlassen die Wiesenflächen rund um die Kemptner Hütte und tauchen ein in den Sperrbachtobel, wo es zumeist rechtsseitig den Tobel hinab geht. Ein interessanter Abschnitt und wieder eine völlig andere Landschaft. 

Abstieg im Sperrbachtobel
Abstieg im Sperrbachtobel
Wieder eine völlig andere Landschaft
Wieder eine völlig andere Landschaft

Der Weg biegt jetzt in den Wald ein und wir steigen immer weiter ins Tal hinab. In anbetracht der Dauer der Tour und der zurück gelegten Strecke sind wir erstaunlich fit, auch wenn wir schon froh sind, gleich nach einem langen Tag die Schuhe ausziehen zu können. Über gemütliche Waldwege geht's tief hinein ins Trettachtal, wo wir nach 1,5 Stunden Abstieg die Fahrstraße erreichen, die uns kurz darauf nach Spielmannsau führt. 

Abstieg im Sperrbachtobel
Abstieg im Sperrbachtobel
Auf gemütlichen Wegen geht's ins Tal
Auf gemütlichen Wegen geht's ins Tal
Spielmannsau auf 1.100m
Spielmannsau auf 1.100m

Der Bus fährt erst in 20 Minuten und Lust zu warten haben wir nicht. Obwohl wir mitterweile fast 11 Stunden unterwegs sind, haben wir noch nicht genug. Der Reiz die runde bis Oberstdorf komplett zu Fuß zu beenden ist größer als die mittlerweile schmerzenden Füße, so entscheiden wir die restlichen 8km nah Oberstdorf auch noch zu laufen.


Wir folgen der Fahrstraße, die jetzt über den Christlessee, Dietersberg und Gruben nach Oberstdorf führt. Die Sonne geht langsam unter und wir laufen die letzten knapp 2 Stunden gemütlich bis zur Nebelhornbahn, wo wir nach 12,5 Stunden eine große Bergtour beenden. 

Am Christlessee
Am Christlessee
Gemütlicher Weg entlang der Trettach bis nach Oberstdorf
Gemütlicher Weg entlang der Trettach bis nach Oberstdorf
Nebelhornbahn - jetzt sind wir endlich am Ziel
Nebelhornbahn - jetzt sind wir endlich am Ziel

31,5 km Strecke, 1.300 Höhenmeter Aufstieg, 2.400 Höhenmeter Abstieg, 12,5 Stunden waren wir unterwegs bei fast 10 Stunden reiner Gehzeit. Es war ein großer Tag am Berg, der keine Wünsche offen ließ!

Unser Tagewerk
Unser Tagewerk
Höhenprofil
Höhenprofil

Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Kommentare: 20
  • #20

    eckard_schuster (Sonntag, 02 Mai 2021 16:34)

    Hallo Philipp, 2019 sind wir auf unserer 24 tägigen Alpenüberquerung durch die Venedigergruppe und Virgen-Lasörlinggruppe gekommen. Das Venedigergebiet hat uns so gut gefallen, daß ich mich zur Zeit in der Planung für eine 16 tägige Venedigerumrundung für das Jahr 2022 befinde. Ich schaue mal, ob ich etwas für meine Planung bei Dir abschauen kann. Aber im Großen und Ganzen steht die Tour. In meinem Instagram sind die Bilder der Etappen hinterlegt. MfG Frank

  • #19

    Wilco (Freitag, 11 September 2020 17:23)

    Hello Philipp,

    Thank you for your great blogs on the Heilbronnerweg.
    The photos on your website helped me a lot with the preparation on this route and what I would encounter.
    Hopefully you will publish a blog on the Watzmann in the future :), but in the meantime I wish you all the best.
    I will definitely find more inspiration for future tours on your website the upcoming months!

    Stay safe!

  • #18

    Othmar (Samstag, 05 September 2020 08:29)

    Sehr sehr sehr geil. Danke, da ist so viel Anregung dabei. Vielleicht wird das mit meiner Alpenüberquerung noch was

  • #17

    Moni (Montag, 31 August 2020 17:23)

    Hallo Philipp!
    Ich bin total begeistert von deinem Mut, Selbstvertrauen und Disziplin deine eigene Alpenüberquerung durchgezogen zu haben. Insgeheim träume ich auch schon seit Jahren von einem ähnlichen Projekt, hatte jedoch noch nie die Energie aufgebracht es in die Tat um zu setzen. Darum bewundere ich dich sehr. Du hast mir gezeigt, dass es möglich ist und das motiviert mich extrem. Vielleicht packe ich es tatsächlich in 2 Jahren an!
    Ich wünsche dir noch viele schöne Bergmomente und dass du immer gesund wieder ins Tal kommst!

  • #16

    Jürgen und Ruth (Freitag, 21 August 2020 12:10)

    Herzlichen Glückwunsch zu deiner erfolgreichen und spektakulären K1 Alpenüberquerung. Mit Spannung haben wir täglich deinen Blog erwartet, vielen Dank dafür , auch für die fantastischen Fotos, virtuell waren wir auch dabei. Wir wünschen dir jetzt eine angenehme und problemlose Heimreise und freuen uns auf das Wiedersehen.
    Ganz liebe Grüße Jürgen und Ruth

  • #15

    Kerstin (Dienstag, 18 August 2020 17:14)

    DANKE für die tolle Tourenbeschreibung des Heilbronner Weges. Insbesondere der Bockkarkopf ist für mich interessant. Die vielen detaillierten (!) Fotos helfen mir sehr, die Tour für unsere ganze Familie gut einschätzen zu können.

  • #14

    Hans 100 (Donnerstag, 23 Juli 2020 16:17)

    Zum Eurem Bericht Weißspitze:
    Gestern bin ich - seit 4 Wochen 80 Jahre alt - auf den Weißspitzengrat gestiegen. Von Kematen (ca. 1400 m, stdl. Bus von Sterzing) via 4 auf das Schlüsseljoch, 3A aufs Jaufenjoch, dann Weg 3 zur Rollspitze, zunächst einfach, dann ca.
    1 Stunde steil in teils schlecht markierten Steinfeld aufwärts. Anschließend leicht auf die Rollspitze, 2800 m. Kurz vor der Amthorspitze 2748 m wurde es schwierig mit Klettern II. Allein und da ich vor allem nicht wußte, wie es auf dem Grat weiterging, kehrte ich wieder um, stieg aber, um das steile Steinfeld zu vermeiden, weglos in das Brennerautobahn-Tal ab, bis ich auf Weg 11 stieß. Runter via 11A zur S12 zur großen Doppel-Tornante und 2,5 km Landstraß4 bis zum Bahnhof Gossensass. Letzter Zug um 22.02 nach Sterzing. Ca. 1400 bis 1500 HM, 13 Stunden. 2 kurze Gewitter.

    DANKE DANKE DANKE für Euren Saun-Weißspitze-Bericht. Ich erfahre von Euch, daß es somit ohne größere Probleme machbar ist. Plan: Sterzing (ca. 1000 m) auf dem Grat bis Weißspitze und wieder zurück. Mal sehen, was noch geht.

    Die Aussicht vom Grat ist wirklich wahnsinnig schön! Und herrlich einsam. Schafe, Kühe, Ochsen, Murmeltiere, keine Menschen auf der gesamten Tour. Was wird rund um die Sella los sein? Hunderte!
    Herzlichst!
    Hans 100

  • #13

    Katti (Sonntag, 19 Juli 2020 22:31)

    „Geh den Weg,
    der einen steinigen Aufstieg hat.
    Spüre die Sonne,
    die dich wärmt.
    Atme die Luft,
    die dich die Freiheit spüren lässt.
    Habe ein Ziel in Sicht,
    welches dir den Weg weist.“

    Philipp, ich wünsche dir alles Gute!

    Gruß, Katti M.

  • #12

    Ralf (Sonntag, 19 Juli 2020 21:37)

    Hallo Philipp,

    ich wünsche dir für morgen einen guten Start in dein Projekt! Ich werde hier immer wieder lesen, was du so zu berichten hast :-) Genieß die Zeit und pass gut auf dich auf!

    Viele Grüße, Ralf

  • #11

    Anna (Sonntag, 19 Juli 2020 21:25)

    Alles Gute auf all' deinen Wegen, Bruderherz! Pass auf dich auf!!

  • #10

    dj ötzi (Samstag, 04 Juli 2020 14:09)

    1000 höhenmeter im Schnitt und 5,6stunden Gehzeit pro tag. Ordentliches Programm. Viel erfolg!!

  • #9

    Max (Sonntag, 28 Juni 2020 21:02)

    geiles Projekt, mal sehen wo irgendwann der M1 langführt...

  • #8

    Carolin (Sonntag, 21 Juni 2020 20:48)

    Ein tolles Projekt mit deinem "K1", ich werde das weiter verfolgen. Viel Spaß bei deiner Tour!

  • #7

    Kai (Freitag, 15 Mai 2020 09:37)


    Der frohe Wandersmann
    Joseph von Eichendorff

    Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
    Den schickt er in die weite Welt,
    Dem will er seine Wunder weisen
    In Berg und Wald und Strom und Feld.
    Die Trägen, die zu Hause liegen,
    Erquicket nicht das Morgenrot,
    Sie wissen nur vom Kinderwiegen,
    Von Sorgen, Last und Not um Brot.

    Die Bächlein von den Bergen springen,
    Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
    Was sollt’ ich nicht mit ihnen singen
    Aus voller Kehl’ und frischer Brust.

    Den lieben Gott nur laß’ ich walten;
    Der Bächlein, Lerchen, Wind und Feld,
    Und Erd’ und Himmel will erhalten,
    Hat auch mein Sach’ aufs Best’ bestellt.

    Viel Erfüllung und Glück auf all Deinen Wegen, mein lieber Freund.

  • #6

    Röve (Freitag, 08 Mai 2020 22:28)

    Was denn mit dem Watzmann?

  • #5

    Alex Haug (Montag, 30 September 2019 22:46)

    Toller Blog mit super Beschreibungen �

  • #4

    Sven (Donnerstag, 26 September 2019 23:20)

    Netter Blog und schöne Routenbeschreibungen. Viel Spaß bei Deinen weiteren Touren und deren Dokumentation hier :)

  • #3

    Christian (Dienstag, 18 Juni 2019 13:30)

    Schöner Beitrag, Philk. Tolles Foto auf die drei Zinnen. Schöne und sichere Tour weiterhin. Bis bald beim Gipfelstürmer Scp. Lg Christian

  • #2

    Norbert Kohlmann (Samstag, 02 März 2019 13:29)

    "Wo ein Begeisterter steht, da ist der Gipfel der Welt. "

  • #1

    Heike Schwering (Dienstag, 12 Februar 2019 11:14)

    "Demut gebietend und erhebend zugleich, kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht ein wie der Anblick von Bergen." (Kofi A. Annan)

    Sitz der Götter, Hexentanz und Heimatidyll, heilige Kultstätte und Heidis heile Welt. Das, was für viele Menschen die gefühlte Verbindung zwischen Erde und Himmel zu sein scheint, ist für mich ein wunderschönes Geröll des (Er)Schreckens.
    Zu hoch, zu stark, zu unberechenbar, zu übermächtig.

    Nein, ein Bergfreund im klassischen Sinne bin ich nicht.
    Aber gewiss ein Bewunderer derer, die sich mutig und respektvoll aufmachen, jene magischen Erhebungen zu erkennen und zu erklimmen.
    Mich hält die Schwerkraft demütig unten.

    Doch fühle ich mich reich beschenkt
    durch diese authentische und beherzte Seite
    dem Himmel trotzdem ein Stück näher sein zu können.

    Vielen Dank dafür!