Die Route

Auf dieser Seite stelle ich euch die einzelnen Etappen der Rundtour im Detail vor. Die Tour beginnt im Ortszentrum von Virgen. Parallel zum Nillbach geht es hinauf Richtung Bonn-Matreier-Hütte, wo der Venediger-Höhenweg erreicht wird.

 

Nun geht es stets in großer Höhe oberhalb des Virgentals westwärts, wobei zunächst der höchste Gipfel der Region, der Großvenediger (3.666m) angesteuert wird. Oberhalb des Talschlusses wird die Clarahütte passiert, wo die Route auf den Lasörling-Höhenweg trifft.

 

Über den Lasörling, den höchsten Gipfel dieser Bergkette, führt der Weg erneut hoch über dem Virgental zurück und findet - diesmal von Süden kommende - erneut in Virgen seinen Abschluss.


Die Etappen

Die einzelnen Etappen befinden sich aktuell in der Feinplanung und werden im Laufe der Zeit hier veröffentlicht.

1. Etappe

Start: Virgen (1.195m)

Ziel: Nilljochhütte (1.950m)

 

Gemütlicher Einstieg in die Virgenrunde: Im Ortszentrum von Virgen verlassen wir den Ort in westlicher Richtung und folgen dem Kreuzweg hinauf nach Obermauern (1.300m). Nördlich des Weilers beginnt der Hüttenzustieg zur Nilljochhütte. Der Weg führt dabei immer entlang des Nillbachs und zieht in nord-westlicher Richtung den Hang hinauf. Eine gemütliche Einstiegsetappe, die allerdings direkt im Anschluss an die ca. 9-stündige Anreise erfolgt.

 

Strecke: 4,58 km | Aufstieg: 770 m | Abstieg: o m | Dauer: ca. 2.25 Stunden 


2. Etappe

Start: Nilljochhütte (1.950m)

Ziel: Bonn-Matreier-Hütte (2.750m)

 

Am zweiten Tag auf dem K2 stehen die ersten Gipfel auf dem Programm. Zunächst folgen wir dem Weg vorbei an der Schmiedleralm (2.130m) hoch auf die Bonn-Matreier-Hütte. Diese ist Ausgangspunkt für zwei zünftige Gipfelziele: Zunächst steigen wir auf den 3.070m hohen Rauhkopf, der leichtere der beiden Tourenziele (unmarkierter Aufstieg). Zurück an der Hütte steht am 3.209m hohen Säulkopf die erste Bewährungsprobe der Virgenrunde auf dem Plan. Der Gipfel wird mit leichter Kletterei im I. Grad erreicht, bevor wir erneut zur Bonn-Matreier-Hütte zurück kehren, wo die Etappe endet.

Strecke: 8,95 km | Aufstieg: 1.280 m | Abstieg: 510m | Dauer: 5,75 Stunden


3. Etappe 

Start: Bonn-Matreier-Hütte (2.750m)

Ziel: Eisseehütte (2.521m)

 

Auf dieser dritten Etappe folgen wir dem Venediger-Höhenweg westwärts. Wir passieren den sogenannten Eselrücken bevor der Steig dann unterhalb der 3.061m hohen Wunwand in nördlicher Richtung abzweigt, wo bald die Eisseehütte erreicht ist - Tagesziel erreicht. Als Tagesfüllende Etappe ist dieser 3-stündige Übergang freilich nicht ausreichend, sodass wir uns nach einer Rast noch zwei große Gipfel vornehmen wollen. Zunächst steigen wir in nördlicher Richtung vorbei am Eissee auf die 3.024m hohe Seewandspitze. Nun queren wir südlich des Garaneber-gletschers über den Westgrat, der auf die Aufstiegsroute zur 3.300m hohen Weißspitze leitet. Am Wallhorntörl, dem Abzweig zum Defreggerhaus, halten wir uns in nördlicher Richtung, wo bald der steile Gipfelaufbau erreicht ist. Die Weißspitze ist Logenplatz in der Venedigergruppe mit freiem Blick auf den Großvenediger und Trabanten. Zum Abstieg folgen wir zunächst der Aufstiegsroute, halten uns am Wallhorntörl dann aber in südlicher Richtung, wo die Eisseehütte erreicht wird. 

Strecke: 14,7km | Aufstieg: 920m | Abstieg: 1.130m | Dauer: 8,00 Stunden

 


4. Etappe

Start: Eisseehütte (2.521m)

Ziel: Sajahütte (2.575m)

 

Die vierte Etappe beginnt mit dem Aufstieg zur 2.958m hohen Zopetscharte. In südlicher Richtung steigen wir weiter auf die Tulpspitze (3.054m). Wir folgen dem Gratverlauf weiter, wo wir kurz darauf die 3.155m hohe Kreuzspitze erreichen. Hier zweigt der Steig in westlicher Richtung ab, wo kurz darauf mit dem 3.033m hohen Schernerskopf der dritte Gipfel des Tages erreicht wird. Der nun folgende Abstieg Richtung Sajahütte hat es technisch in sich, unter anderem wird eine nahezu senkrechte Wand mit Hilfe eines Klettersteigs (A/B) passiert. Wenn kurz darauf die Sajahütte erreicht ist, steht allerdings noch ein vierter Gipfel auf dem Programm: Der Hausgipfel "Rote Säule" (2.870m) kann über einen Klettersteig(C/D) erreicht werden, wir werden den Hausberg der Sajahütte allerdings über den Normalweg angehen, bevor zurück an der Hütte die Etappe endet.


5. Etappe

Start: Sajahütte (2.575m)

Ziel: Defreggerhaus (2.930m)

 

Die fünfte Etappe führt uns auf die höchstgelegene Schutzhütte der gesamten Tour, dem Defreggerhaus auf 2.930m. Der Weg führt dabei zunächst in nördlicher Richtung auf die Sajatscharte hinauf und im stetigen bergab hinunter zur Johannishütte, dem tiefsten Punkt der Etappe (2.121m). Hier bietet sich sicherlich nochmal eine Stärkung an, bevor der K2 dann nochmal kräftig anzieht und über 800 Höhenmeter Aufstieg bis zum Defreggerhaus zu absolvieren sind. Hier angekommen befinden wir uns bereits tief in der Gletscherwelt des Großvenediger, dessen eisige Ausläufer bis kurz vor die Hüttentüren hinablaufen.

Strecke: 8,7km | Aufstieg: 960m | Abstieg: 620m | Dauer: 5 Stunden


6. Etappe

Start: Defreggerhaus (2.920m)

Ziel: Defreggerhaus (2.920m)

 

Die sechste Etappe kann ohne weiteres als Königsetappe der gesamten Tour bezeichnet werden. Bei passenden Verhältnissen wollen wir mit Unterstützung eines Bergführers die sogenannte "Venedigkrone" gehen. Dieses Gletschertour führt zunächst in nord-westlicher Richtung auf den Hohen Zaun (3.457m). Von dort überschreiten wir die Schwarze Wand (3.506m) und das Rainerhorn (3.559m), bevor wir den Höhepunkt der Tour, den Großvenediger (3.666m) in Angriff nehmen. Das Hohe Aderl (3.506m) bereits auf dem Rückweg macht diese große Gletschertour komplett!

Strecke: 9,5km | Aufstieg: ca. 1.000 | Abstieg: ca. 1.000m | Dauer: 7-8 Stunden


7. Etappe

Start: Defreggerhaus (2.920m)

Ziel: Essener-Rostocker-Hütte (2.208m)

 

Nach dem Gipfeltag und der Venedigerkrone setzen wir unsere Reise auf dem Venedighöhenweg Richtung Westen fort. Dafür steigen wir zunächst wieder ein gutes Stück Richtung Süden ab, wo wir erneut die Johannishütte passieren. Von hier aus biegen wir westlich auf den Venedigerhöhenweg ein, der uns zunächst auf das Türmljoch (2.780m) führt. Das 2.844m hohe Türml bietet sich als Gipfelabstecher an und ist in 20 Minuten fix erreicht. Der folgende Abschnitt führt spektakulär unterhalb der weitläufigen Gletscher Maurerkees und Simonykees tendenziell leicht absteigend Richtung Essener-Rostocker-Hütte, die in unmittelbarer Nähe zum Simonysees liegt.

 

Strecke: 12 km | Aufstieg: 650 Höhenmeter | Abstieg: 1.350 Höhenmeter | Dauer: 6 Stunden


8. Etappe

Start: Essener-Rostocker-Hütte (2.208m)

Ziel: Clarahütte (2.038m)

 

Auf der 8. Etappe erreichen wir das hintere Virgental, wo die Hälfte der Runde absolviert ist. Dabei begeben wir uns in das felsige und einsame Reich der Hohen Gruben und nutzen dabei den sogenannten Alpenkönigsweg. 

Wir verlassen die Hütte in südlicher Richtung und biegen dann westwärts Richtung Hochkarscharte ab. Erneut in südlicher Richtung steuert der Steig dann den 2.767m hohen Mullwitzkogel an, der als Gipfelabstecher in 20 Minuten erreicht ist. Der nun folgende Abstieg führt in südlicher Richtung und trifft dort auf den Weg 911, der weit hinein ins Umbaltal und zu unserem Tagesziel, der Clarahütte führt.

 

Strecke: 12,9 km | Aufstieg: 850 Höhenmeter | Abstieg: 1.020 Höhenmeter | Dauer: 7 Stunden


9. Etappe

Start: Clarahütte (2.038m)

Ziel: Clarahütte (2.038m)

 

Die 9. Etappe ist dem Ahrner Kopf (3.051m) gewidmet, der als Tagestour von der Clarahütte aus erreicht werden soll. Dazu folgen wir dem Weg 911, der uns am gestrigen Tage bereits zur Clarahütte gebracht hat, weiter hinein ins Umbaltal. Erstes Ziel ist das Philipp-Reuter-Biwak auf 2.677m, welches gerne als Basecamp für die Dreiherrenspitze (3.499m) und die Rötspitze (3.290m) besucht wird. Auf einer Höhe von 2.926m erreichen wir dann das Vordere Umbaltörl, welches den Übergang ins Ahrntal kennzeichnet. Hier zweigen wir in nördlicher Richtung zum Gipfel des Ahrner Kopf ab, wo wir einen weiteren 3.000er ins Gipfelbuch eintragen können. Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route zurück zur Clarahütte.

 

Strecke: 11,7 km |  Aufstieg: 950 Höhenmeter | Abstieg: 950 Höhenmeter | Dauer: 6 Stunden


10. Etappe

Start: Clarahütte (2.038m)

Ziel: Neue Reichenberger Hütte (2.586m)

 

Der Übergang von der Clarahütte zur Reichenberger Hütte soll durch die Besteigung der 3.077m hohen Rotenmannspitze aufgepeppt werden. Dabei führt der Weg zunächst talwärts und steigt dann im Dabertal wieder an. Nach etwa der Hälfte der Strecke zweigt die Route auf die Rotenmannspitze ab, die von hier in gut 1,5 Stunden erreicht ist. 

Auf dem gleichen Weg führt der Weg wieder hinab und zurück auf den Verbindungsweg zur Neuen Reichenberger Hütte. Die Hütte liegt malerisch am Bödensee auf 2.586m. 

 

Strecke: 15,7 km | Aufstieg: 1.150m | Abstieg: 610m | Dauer: 7,5 Stunden


11. Etappe

Start: Neue Reichenberger Hütte (2.586m)

Ziel: Bergerseehütte (2.181m)

 

Der Tag beginnt mit dem Aufstieg zur roten Lenke (2.794m) und der Michltalscharte, die einen markanten Übergang bildet. Die Gösleswand (2.912m) ist ein potentielles Gipfelziel und liegt quasi auf dem Weg. Es folgt der Abstieg zur Lasnitzenalm, die zu einer Rast einlädt. In einer langgezogenen Schleife führt der Steig in großem Bogen über den sogenannten Panoramaweg der Bergseehütte entgegen, wo mit dem Muhsköpfl noch ein weiterer Gipfel auf dem Programm steht (2.652m). 

 

Strecke: 11,8 km | Aufstieg: 750m | Abstieg: 1.130m | Dauer: 6 Stunden 

 


12. Etappe

Start: Bergerseehütte (2.1.81m)

Ziel: Lasörlinghütte (2.350m)

 

Der Tag beginnt mit dem Anstieg zum Berger Kogl (2.656m), der nicht auf dem SWeg liegt aber als schöner Aussichtsgipfel dem eigentlichen Hüttenübergang vorangestellt wird (möglicherweise sogar zum Sonnenaufgang).

Zurück an der Hütte gehts in südlicher Richtung hoch zum Bergertörl, dem Übergang ins Nachbartal. Der Gipfelabstecher auf den Mullwitzkogel (2.910m) ist von hier nur ein Katzensprung. Es folgt der Abstieg zur 8-eckigen Lasörlinghütte.

Strecke: 9,8 km | Aufstieg: 1.020m | Abstieg: 910m | Dauer: 5,5 Stunden


13. Etappe

Start: Lasörlinghütte (2.350m)

Ziel: Lasörlinghütte (2.350m)

 

Dieser Tag führt uns auf den Lasörling, den höchsten Gipfel der gleichnamigen Berggruppe und das Pendant zum Großvenediger auf der gegenüberliegenden Talseite.

Der Aufsatieg erfolgt über den Normalweg, am Gipfel liegt uns das Virgental zu Füßen und gibt den Blick frei auf das gegenüber liegende, stark vergletscherte Venedigermassiv. Je nach Verhältnisse ist der Abstieg über den anspruchsvollen Südwestgrat geplant, die dann die Überschreitung des Gipfels bedeuten würde. Die Lasörlinghütte ist dann wieder das Ziel an diesem Tag.

Strecke: 7,5 km | 730m | Abstieg: 730m | Dauer: 4,5 Stunden (bei Überschreitung 6 Stunden)


14. Etappe

Start: Lasörlinghütte (2.350m)

Ziel: Zupalseehütte (2.346m)

 

Die 14. Etappe bietet nochmal einige Gipfelziele. Zunächst wird die 2.499m hohe Merschenhöhe angesteuert, die einen ersten Aussichtspunkt bildet. Es folgt der Aufstieg auf den Speikboden (2.620m) und der Weiterweg über den Grat auf den Donnerstein, den mit 2.725m höchsten Punkt des Tages. Auf dem Weg zur Hütte wird dann noch der Griften (2.723m), der Legerle (2.527m) und die Achsel (2.220m) überschritten. Zuletzt erreichen wir aus östlicher Richtung die Zupalseehütte, die wir in großem Bogen umlaufen haben.

 

Strecke: 13 km | Aufstieg: 870m | Abstieg: 810m | Dauer: 6 Stunden

 


15. Etappe 

Start: Zupalseehütte (2.346m)

Ziel: Virgen (1.195m)

 

Auf der letzten Etappe schließt sich der Kreis dieser großer Virgenrunde. Sicherlich schweren Herzens werden wir die Zupalseehütte, die malerisch am gleichnamigen See liegt, verlassen.

Der lange Abstieg ins Tal führt erneut vorbei an Legerel und Achsel und steuert dann ohne große Umwege den Talort Virgen an, immerhin gut 1.200 Höhenmeter Abstieg. 

 

 

 

Strecke: 8,6 km | Aufstieg: 80m | Abstieg: 1.240m | Dauer: 3,5 Stunden

Kommentare: 20
  • #20

    eckard_schuster (Sonntag, 02 Mai 2021 16:34)

    Hallo Philipp, 2019 sind wir auf unserer 24 tägigen Alpenüberquerung durch die Venedigergruppe und Virgen-Lasörlinggruppe gekommen. Das Venedigergebiet hat uns so gut gefallen, daß ich mich zur Zeit in der Planung für eine 16 tägige Venedigerumrundung für das Jahr 2022 befinde. Ich schaue mal, ob ich etwas für meine Planung bei Dir abschauen kann. Aber im Großen und Ganzen steht die Tour. In meinem Instagram sind die Bilder der Etappen hinterlegt. MfG Frank

  • #19

    Wilco (Freitag, 11 September 2020 17:23)

    Hello Philipp,

    Thank you for your great blogs on the Heilbronnerweg.
    The photos on your website helped me a lot with the preparation on this route and what I would encounter.
    Hopefully you will publish a blog on the Watzmann in the future :), but in the meantime I wish you all the best.
    I will definitely find more inspiration for future tours on your website the upcoming months!

    Stay safe!

  • #18

    Othmar (Samstag, 05 September 2020 08:29)

    Sehr sehr sehr geil. Danke, da ist so viel Anregung dabei. Vielleicht wird das mit meiner Alpenüberquerung noch was

  • #17

    Moni (Montag, 31 August 2020 17:23)

    Hallo Philipp!
    Ich bin total begeistert von deinem Mut, Selbstvertrauen und Disziplin deine eigene Alpenüberquerung durchgezogen zu haben. Insgeheim träume ich auch schon seit Jahren von einem ähnlichen Projekt, hatte jedoch noch nie die Energie aufgebracht es in die Tat um zu setzen. Darum bewundere ich dich sehr. Du hast mir gezeigt, dass es möglich ist und das motiviert mich extrem. Vielleicht packe ich es tatsächlich in 2 Jahren an!
    Ich wünsche dir noch viele schöne Bergmomente und dass du immer gesund wieder ins Tal kommst!

  • #16

    Jürgen und Ruth (Freitag, 21 August 2020 12:10)

    Herzlichen Glückwunsch zu deiner erfolgreichen und spektakulären K1 Alpenüberquerung. Mit Spannung haben wir täglich deinen Blog erwartet, vielen Dank dafür , auch für die fantastischen Fotos, virtuell waren wir auch dabei. Wir wünschen dir jetzt eine angenehme und problemlose Heimreise und freuen uns auf das Wiedersehen.
    Ganz liebe Grüße Jürgen und Ruth

  • #15

    Kerstin (Dienstag, 18 August 2020 17:14)

    DANKE für die tolle Tourenbeschreibung des Heilbronner Weges. Insbesondere der Bockkarkopf ist für mich interessant. Die vielen detaillierten (!) Fotos helfen mir sehr, die Tour für unsere ganze Familie gut einschätzen zu können.

  • #14

    Hans 100 (Donnerstag, 23 Juli 2020 16:17)

    Zum Eurem Bericht Weißspitze:
    Gestern bin ich - seit 4 Wochen 80 Jahre alt - auf den Weißspitzengrat gestiegen. Von Kematen (ca. 1400 m, stdl. Bus von Sterzing) via 4 auf das Schlüsseljoch, 3A aufs Jaufenjoch, dann Weg 3 zur Rollspitze, zunächst einfach, dann ca.
    1 Stunde steil in teils schlecht markierten Steinfeld aufwärts. Anschließend leicht auf die Rollspitze, 2800 m. Kurz vor der Amthorspitze 2748 m wurde es schwierig mit Klettern II. Allein und da ich vor allem nicht wußte, wie es auf dem Grat weiterging, kehrte ich wieder um, stieg aber, um das steile Steinfeld zu vermeiden, weglos in das Brennerautobahn-Tal ab, bis ich auf Weg 11 stieß. Runter via 11A zur S12 zur großen Doppel-Tornante und 2,5 km Landstraß4 bis zum Bahnhof Gossensass. Letzter Zug um 22.02 nach Sterzing. Ca. 1400 bis 1500 HM, 13 Stunden. 2 kurze Gewitter.

    DANKE DANKE DANKE für Euren Saun-Weißspitze-Bericht. Ich erfahre von Euch, daß es somit ohne größere Probleme machbar ist. Plan: Sterzing (ca. 1000 m) auf dem Grat bis Weißspitze und wieder zurück. Mal sehen, was noch geht.

    Die Aussicht vom Grat ist wirklich wahnsinnig schön! Und herrlich einsam. Schafe, Kühe, Ochsen, Murmeltiere, keine Menschen auf der gesamten Tour. Was wird rund um die Sella los sein? Hunderte!
    Herzlichst!
    Hans 100

  • #13

    Katti (Sonntag, 19 Juli 2020 22:31)

    „Geh den Weg,
    der einen steinigen Aufstieg hat.
    Spüre die Sonne,
    die dich wärmt.
    Atme die Luft,
    die dich die Freiheit spüren lässt.
    Habe ein Ziel in Sicht,
    welches dir den Weg weist.“

    Philipp, ich wünsche dir alles Gute!

    Gruß, Katti M.

  • #12

    Ralf (Sonntag, 19 Juli 2020 21:37)

    Hallo Philipp,

    ich wünsche dir für morgen einen guten Start in dein Projekt! Ich werde hier immer wieder lesen, was du so zu berichten hast :-) Genieß die Zeit und pass gut auf dich auf!

    Viele Grüße, Ralf

  • #11

    Anna (Sonntag, 19 Juli 2020 21:25)

    Alles Gute auf all' deinen Wegen, Bruderherz! Pass auf dich auf!!

  • #10

    dj ötzi (Samstag, 04 Juli 2020 14:09)

    1000 höhenmeter im Schnitt und 5,6stunden Gehzeit pro tag. Ordentliches Programm. Viel erfolg!!

  • #9

    Max (Sonntag, 28 Juni 2020 21:02)

    geiles Projekt, mal sehen wo irgendwann der M1 langführt...

  • #8

    Carolin (Sonntag, 21 Juni 2020 20:48)

    Ein tolles Projekt mit deinem "K1", ich werde das weiter verfolgen. Viel Spaß bei deiner Tour!

  • #7

    Kai (Freitag, 15 Mai 2020 09:37)


    Der frohe Wandersmann
    Joseph von Eichendorff

    Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
    Den schickt er in die weite Welt,
    Dem will er seine Wunder weisen
    In Berg und Wald und Strom und Feld.
    Die Trägen, die zu Hause liegen,
    Erquicket nicht das Morgenrot,
    Sie wissen nur vom Kinderwiegen,
    Von Sorgen, Last und Not um Brot.

    Die Bächlein von den Bergen springen,
    Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
    Was sollt’ ich nicht mit ihnen singen
    Aus voller Kehl’ und frischer Brust.

    Den lieben Gott nur laß’ ich walten;
    Der Bächlein, Lerchen, Wind und Feld,
    Und Erd’ und Himmel will erhalten,
    Hat auch mein Sach’ aufs Best’ bestellt.

    Viel Erfüllung und Glück auf all Deinen Wegen, mein lieber Freund.

  • #6

    Röve (Freitag, 08 Mai 2020 22:28)

    Was denn mit dem Watzmann?

  • #5

    Alex Haug (Montag, 30 September 2019 22:46)

    Toller Blog mit super Beschreibungen �

  • #4

    Sven (Donnerstag, 26 September 2019 23:20)

    Netter Blog und schöne Routenbeschreibungen. Viel Spaß bei Deinen weiteren Touren und deren Dokumentation hier :)

  • #3

    Christian (Dienstag, 18 Juni 2019 13:30)

    Schöner Beitrag, Philk. Tolles Foto auf die drei Zinnen. Schöne und sichere Tour weiterhin. Bis bald beim Gipfelstürmer Scp. Lg Christian

  • #2

    Norbert Kohlmann (Samstag, 02 März 2019 13:29)

    "Wo ein Begeisterter steht, da ist der Gipfel der Welt. "

  • #1

    Heike Schwering (Dienstag, 12 Februar 2019 11:14)

    "Demut gebietend und erhebend zugleich, kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht ein wie der Anblick von Bergen." (Kofi A. Annan)

    Sitz der Götter, Hexentanz und Heimatidyll, heilige Kultstätte und Heidis heile Welt. Das, was für viele Menschen die gefühlte Verbindung zwischen Erde und Himmel zu sein scheint, ist für mich ein wunderschönes Geröll des (Er)Schreckens.
    Zu hoch, zu stark, zu unberechenbar, zu übermächtig.

    Nein, ein Bergfreund im klassischen Sinne bin ich nicht.
    Aber gewiss ein Bewunderer derer, die sich mutig und respektvoll aufmachen, jene magischen Erhebungen zu erkennen und zu erklimmen.
    Mich hält die Schwerkraft demütig unten.

    Doch fühle ich mich reich beschenkt
    durch diese authentische und beherzte Seite
    dem Himmel trotzdem ein Stück näher sein zu können.

    Vielen Dank dafür!